WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN

Die Evolution der Ideen.

In den stoachistischen Prozessen, sowohl der Evolution als auch des Denkens, kann das Neue nur dem Zufälligem entrissen werden; und das Neue dem Zufälligen zu entreißen verlangt eine Art selektiver Maschinerie, um die andauernde Beharrlichkeit der neuen Idee zu erklären. Es muss etwas gelten wie natürliche Selektion in all ihrer Plattheit und Tautologie. Um zu beharren, muß das Neue so geartet sein, dass es länger andauert, als die Alternativen.

Gregory Bateson

Innovationsprozesse sind stoachistische Prozesse und Designprocessing die Maschinerie, die das Neue dem Zufälligen entreißen kann. Durch ständige Überprüfung der Prämissen und das Testen der Ergebnisse gelingt es uns die "Beharrlichkeit des Neuen" zu belegen. Erst dann ist es möglich das Neue in die Organisations- und Produktionsprozesse zu transformieren.


Starre Systeme sind nicht kreativ.
Sie unterliegen einer Kontinuitätsanahme und haben ihre Systematik auf eine Ursache/Wirkung Relation reduziert. Sie sind gegenwartsblind. Systeme müssen aber ihre Muster ändern können, um zu überleben.
Veränderung ist der Prozess, der die Regeln der Vergangenheit auslöscht. Instabilität führt zu kritischen Phasen, die den Übergang zu neuen Mustern ermöglichen. Diese Ordungsmuster entstehen nicht aus Ordnung/Harmonie, sondern aus Chaos und Widerspruch.
Störer und Störungen sind systemische Vorraussetzungen, um eine möglichst große Dynamik im System zu erzeugen.
Das menschliche Hirn kann mit seiner nontrivialen Rekursivität diese Dynamik erzeugen und sich an die unterschiedlichsten
Herausforderungen anpassen. Dies ist die Rahmenbedingungen für Kreativität. Rekursives Prozessieren ist ein kreativer Prozess.

 

Auf dieser Grundlage baut unsere Methode auf. Wir haben Verfahren entwickelt, wie wir innerhalb der Design Prozesse und durch zugehörige Moderation Denkmuster aufbrechen und das Neue entdecken können. Diese Verfahren basieren auf den Erkenntnissen der Neurologie (Maturana), der Wahrnehmungstheorie, Evolutionstheorie (Piaget, v. Glarserfeld)), der Theorie des Emphatischen Lernens, der Psychologie, hier im besonderen der Systemischen Therapie (Schmitt), aber auch auf der Mathematik (Wiener, Brown, Ashby) und den Erkenntnissen des radikalen Konstruktivismus (v. Förster, v. Glaserfeld, Bateson). Um auch das erfahrungsbezogene und körperliche Lernen anwenden zu können,

beziehen wir die Erkenntnisse der Feldenkrais Pädagogik (Feldenkrais, Piaget) auf sehr praktische Art einbezogen.